Der Bebauungsplan ist der verbindliche Bauleitplan eines Stadtgebiets. Er regelt Art und Umfang der Bebauung sowie die Nutzung von Grundstücken. Sein Inhalt richtet sich nach den Vorschriften des § 1 des Baugesetzbuches (BauGB). Bebauungspläne sind parzellenscharf und umfassen in der Regel ein oder mehrere Grundstücke oder auch größere Quartiere und Gebiete. Sie werden von der Gemeinde aufgestellt. 

Was beinhaltet ein Bebauungsplan?

Der Bebauungsplan ist aus dem übergeordneten Flächennutzungsplan heraus entwickelt. Dieser regelt, auf welche Art und Weise in einem Gebiet gebaut werden darf. Dabei müssen in einem Bebauungsplan folgende Punkte enthalten sein:

• Art der baulichen Nutzung
  
• Maß der baulichen Nutzung
  
• Überbaubare Grundstücksflächen
  
• Örtliche Verkehrsflächen
  

Aus städtebaulichen Gründen kann Bezug genommen werden, unter anderem auf

• Art und Maß der baulichen Nutzung
  
• Bauweise
  
• Überbaubare Grundstücksflächen
  
• Flächen für den Gemeinbedarf sowie für Sportanlagen
  
• Höchstzulässige Zahl der Wohnungen
  
• Besonderer Nutzungszweck von Flächen
  
• Flächen, die von Bebauung freizuhalten sind
  
• Versorgungsflächen
  
• Örtliche Verkehrsflächen
  
• Flächen für Landwirtschaft und Wald
  

Die Erstellung eines Bebauungsplanes erfolgt in mehreren Schritten gemäß einem festgelegten Verfahren.

Hier können Sie alle rechtsverbindlich in Kraft getretene Bebauungspläne mit der jeweiligen Begründung (Erläuterungen) einsehen.

Die Bebauungspläne sind in Stadtteile untergliedert.